Eine Hoffnungsgeschichte unterstützt durch den Hoffnungsfonds
Der kunterbunte Familiengottesdienst ist ein interaktiver Familiengottesdienst, der Eltern und Kinder zusammenbringt, um Glaubensthemen alltagsnah zu erleben. Durch kreative Stationen, biblische Impulse und gemeinsames Essen entsteht eine lebendige Gemeinschaft für Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen.
Viele Familien in Göppingen haben wenig Berührungspunkte mit dem christlichen Glauben oder sie erleben Gemeinschaft nur selten als Familie. Unser kunterbunter Familiengottesdienst schafft einen offenen Raum, in dem Menschen unabhängig von ihrem sozialen und kulturellen Hintergrund zusammenkommen können. Wir erreichen sowohl Familien, die in ihrer Herkunftskultur mit Glaubensverbot oder -unterdrückung aufgewachsen sind und neugierig werden, als auch Menschen, die sich aus einem strengen, gesetzlich geprägten Christentum gelöst haben und hier einen neuen, befreiten Glauben entdecken.
„Heute konnte ich mir richtig viel mitnehmen, weil ich es einfach verstanden habe.“
Teilnehmerin, aramäische Christin
Ein besonders spannender Prozess ist bei den Eltern zu beobachten: Anfangs standen sie oft nur daneben und ließen ihre Kinder an den interaktiven Stationen mitmachen. Doch mittlerweile entdecken sie den Spaß am Spielen und Experimentieren – sei es beim Basteln, bei Bewegungsliedern oder anderen interaktiven Elementen.
Was viele zunächst für ein reines Kinderangebot hielten, ist zu einem echten Familienerlebnis geworden. So entsteht ein neuer Zusammenhalt innerhalb der Familien und der gesamten Gemeinschaft.
SCHÖ für alle
Kids aus Göppingen profitieren
Wir sind zurück vom SCHÖ-Festival mit 13 Kids im Gepäck, die zum Teil noch nie gezeltet, noch nie einen christlichen Input erlebt oder überhaupt an so einem großen Event teilgenommen haben.
Es war intensiv, herausfordernd und wunderschön. Für manche Familien war es ein großer Schritt, ihre Kinder überhaupt mitfahren zu lassen. Eine Mama hat uns zum Beispiel nach dem genauen Standort gefragt und ist dann tatsächlich selbst am Samstag aufs Gelände gefahren. Ich durfte ihr alles zeigen, wir saßen gemeinsam in der Kapelle und ich habe gesehen, wie ihr die Tränen kamen. Sie war tief bewegt von der Atmosphäre und vom Frieden dieses Ortes.
Auch bei den Kindern ist viel passiert. Jeden Abend haben wir den Tag mit einem stillen Moment in der Kapelle abgeschlossen. Niemand traute sich, laut zu beten, aber wir gaben Raum für ein stilles Gebet. Ein Mädchen kam später zu mir und sagte: „Kannst du nochmals mit mir in die Kapelle gehen? Ich muss noch was mit Gott besprechen.“ Was für ein heiliger Moment. Ein Teenager-Junge erzählte mir nach einem der Jugend-Programme: „Es war schon sehr christlich, aber irgendwie … it was calm.“ Er hatte Frieden gespürt, tief in sich. Das war für uns eine wunderbare Gelegenheit, mit ihm über den Frieden zu reden, den Jesus schenkt. Einen, der größer ist als unser Verstand. Am Frühstückstisch habe ich morgens aus einem Andachtsbuch vorgelesen. Jetzt möchte sich ein Mädchen dieses Buch selbst kaufen, weil sie gemerkt hat: Gott spricht. Auch zu mir.
Mandy Mitschke
Projektleitung Hoffnungsland
Göppingen
P.S.: Beide Projekte wurden unterstützt durch den Hoffnungsfonds. Weitere Infos und einen Blick in alle Projekte gibt es auf www.aktion-hoffnungsland.de/dabei
