10/2025-11/2025

Schönblick – Wo Essen zum Genuss wird

Liebe Schönblick-Freunde!

Die Passionsspiele 2026 – das Leiden Christi neu betrachten

2026 laden wir wieder zu den Passionsspielen auf dem Schönblick ein. Die eindrucksvolle Darstellung des Leidens und Sterbens Jesu lädt dazu ein, innezuhalten, sich berühren zu lassen und der Tiefe unseres Glaubens neu zu begegnen.

Neben dem klassischen Ticketverkauf wird es diesmal eine besondere Möglichkeit geben, bei der Aufführung dabei zu sein: Sie besuchen die Aufführung, genießen in der Pause ein gemeinsames Abendessen mit Salatbüfett und einem Glas Sekt oder Orangensaft und lassen den Abend im Gartensaal ausklingen. Nach einer Übernachtung auf dem Schönblick erwartet Sie am Morgen ein entspanntes Frühstück.

Wir freuen uns, wenn Sie dieses besondere Erlebnis mit uns teilen – bringen Sie gerne Gäste mit!

Ihr
Passionspiele-Team

Wo Essen zum Genuss wird

Ingo Frey ist seit fast 10 Jahren Küchenleiter auf dem Schönblick. Kochen ist seine Leidenschaft und Essen hat auch immer etwas mit Genuss zu tun. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit.

Ingo Frey, Küchenleiter auf dem Schönblick.

Ingo, wie bist Du Küchenleiter auf dem Schönblick geworden?

Meine Frau und ich haben uns nach 25 Jahren dazu entschlossen, unser eigenes Restaurant zu schließen. Vom Schönblick hatte ich damals schon gehört. Als ich bei der Landesgartenschau 2014 den schönen Gemüsegarten und die Salate gesehen habe, hat mich das richtig begeistert. So viele frische und eigene Produkte, das hat den Schönblick für mich interessant gemacht.

Was macht Dir an Deiner Arbeit hier besondere Freude?

In den Erntemonaten kann man seine Lebensmittel bestellen und bekommt sie am nächsten Tag frisch geliefert. Zudem kommt in den Sommermonaten viel aus unserem eigenen Garten. Das ist ein Traum für jeden Koch. Mir macht es auch sehr viel Spaß, jedes Jahr mit den neuen FSJlern und den Auszubildenden zu arbeiten. Und natürlich koche ich immer noch gerne. Auch das Organisieren mache ich gerne, ich manage ja die ganze Küche.

Welche Rolle spielen bei uns regionale und saisonale Produkte?

Da spielen unsere eigenen Produkte aus dem Garten eine große Rolle, z. B. Salat, Beeren, Gurken, Tomaten, Kürbis, Zucchini, Kohlrabi, Äpfel und Kräuter. Aus der Region werden wir z. B. mit Honig, Wurst, Backwaren und Eiern beliefert. Unser Fair Trade Kaffee wird wöchentlich frisch für uns geröstet. Aber auch der Großhandel hat mittlerweile viele regionale Produkte im Sortiment.

Welche Möglichkeiten hast Du, sicherzustellen, dass die Mahlzeiten auch Genuss bieten?

Genuss ist ein weiter Begriff. Der eine genießt den Apfel, der andere mag lieber Apfelmus. Jeder Mensch genießt etwas anderes. Was wir tun können, ist, die Mitarbeiter hinsichtlich Qualitätsbewusstsein zu schulen. Wichtig sind dabei die Vorbereitungen und das Kochen, aber auch frische Lebensmittel. Alles ist ein Zusammenspiel und jeder versucht, das Beste zu geben.

Wir haben vor 5 Jahren zusammen mit dem Institut für Gesundheitswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Gmünd eine Umfrage bei unseren Gästen zum Thema Verpflegung gemacht. Was hat sich seitdem geändert?

Wir bieten seither mehr Geflügel, weniger Schwein, jeden Tag Gemüse und ein vegetarisches Gericht an. Was mich bei der Umfrage überrascht hat, war, dass die Gäste lieber gekochte Eier statt Rühreier zum Frühstück möchten. Es war auch mehr Fisch gewünscht, dies hat sich aber in der Praxis nicht so bewahrheitet.

Ingo, was kochst Du persönlich am liebsten?

Ossobuco (italienisches Gericht mit Kalbshaxe), weil mir dieses Schmorgericht gut schmeckt. Und natürlich Maultaschen! Eine selbstgemachte Maultasche, frisch aus dem Sud, ist das Beste, was es gibt.

Das Interview führte Gisela Troidl-Striegel, Abteilung Programm.

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